GegenStrömung unterstützt die vom Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre verfassten Gegenanträge an die Siemens Hauptversammlung. Darin wird diese aufgefordert, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten und die vorgeschlagenen Kandidaten zur Neuwahl des Aufsichtsrats nicht zu wählen. Im Falle der Turbinenlieferungen für den Belo Monte-Staudamm in Brasilien durch das Siemens-Voith-Joint Venture ist der Aufsichtsrat seiner Pflicht, auf den Respekt der Menschenrechte durch das Unternehmen zu achten, nicht nachgekommen.
Zudem beantragen der Dachverband und die unterstützenden Organisationen, die Dividende zu verringern, um Rückstellungen für die Entschädigung der betroffenen Menschen und ökologische Ausgleichsmaßnahmen zu bilden.


![Der Staudamm Belo Monte am Xingu-Fluss in Pará. Krasses Beispiel, wie Infrastrukturvorhaben in den politischen Zentralen des Landes über die Köpfe der lokal Betroffenen vor Ort hinweg entschieden wurde. Foto: Christian Russau [2016]](https://www.gegenstroemung.org/wp-content/uploads/2023/04/Belo_Monte_foto_christian_russau_2016-scaled-110x80.jpg)
![Belo Monte. Foto: christian russau [2016]](https://www.gegenstroemung.org/wp-content/uploads/2018/02/DSCN7237-110x80.jpg)

