Kambodschas künftig größter Staudamm, Lower Sesan 2, sorgt weiter für Ärger

Von Christian Russau (GegenStrömung) Im Nordosten von Kambodscha, in der Provinz Stung Treng, bauen Investoren aus Kambodscha, China und Vietnam Kambodschas mit künftig 400 MW größten Staudamm zur Elektrizitätsproduktion, an dem linksseitigen Mekong-Zufluss des Sesan im Zusammenfluss mit dem Srepok-Fluss, den im Bau befindlichen „Lower Sesan II“-Damm. Für den nach Fertigstellung des Walls dann 75…

München 25.4.2017: „Grüne Energie für wen? Großstaudämme in Amazonien“

Informations- und Diskussionsveranstaltung mit: Verena Glass (brasilianische Journalistin, Projektkoordinatorin bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung in São Paulo, Movimento Xingu Vivo para Sempre) Christian Russau (Journalist, Autor, GegenStrömung, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre) Zeit & Ort: 25.4.2017, ab 18.30 Uhr, Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München (www.seidlvilla.de) Im brasilianischen Amazonasgebiet wird derzeit der drittgrößte Staudamm der Welt, Belo…

Kleinwasserkraftwerke an Zuflüssen bedrohen brasilianisches Pantanal

Von Christian Russau, GegenStrömung „Small is beautiful“ – oder doch nicht? Kleinst- und Kleinwasserkraftwerke gelten gemeinhin als sozial- und umweltbezogen bessere, da sanftere Alternativen. Als Argumente werden dafür oft ins Feld geführt, es seien für Kleinst- und Kleinwasserkraftwerke keine großen Stauseen vonnöten, durch die Menschen zu Tausenden von ihrem Land vertrieben würden, auch die Biodiversität…

Brasiliens Umweltbehörde Ibama wirft Samarco Verschleppung der Aufräumarbeiten vor

Hinter dem Stauwerk Candonga wurden 604.000 Kubikmeter Erzschlamm entfernt, doch weiterer Erzschlamm wird nachgespült. Von Christian Russau Brasiliens Umweltbehörde Ibama hat Mitte Februar der Firma Samarco vorgeworfen, das Staureservoir beim Staudamm Risoleta Neves, auch Candonga genannt, im Bundesstaat Minas Gerais zu langsam von den über eine Million Kubikmeter Erzschlamm zu säubern. Ibama zufolge habe Samarco…

Neuer Bericht von Human Rights Watch über die Folgen der Staudämme am äthiopischen Omo-Fluss für die indigene Bevölkerung am Turkana-See in Kenia

Von Christian Russau, GegenStrömung Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat heute einen neuen Bericht über die Folgen der Staudämme am äthiopischen Omo-Fluss für die indigene Bevölkerung am Turkana-See in Kenia vorgestellt. Neueste Daten von Januar 2017, so Human Rights Watch, zeigten, dass durch die Staudammbauten flussaufwärts am Omo-Fluss der Wasserspiegel des Turkana-Sees in Kenia um…

Kritik auf der Jahreshauptversammlung von Siemens

Am 1. Februar war GegenStrömung gemeinsam mit den Vertreter*innen von Indigener und Volksrat von Honduras (COPINH), dem Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, dem Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit (Öku-Büro München) und Western Sahara Ressource Watch (WSRW) auf der Jahreshauptversammlung der Siemens AG. Vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre mit Rederecht ausgestattet, konnten…

Pressemitteilung: “Rivers for Life: Staudammkonflikte weltweit” auf dem Flussfilmfest Berlin 2017

Pressemitteilung von GRÜNE LIGA, GegenStrömung und ASW Datum: 19.01.2017 “Rivers for Life: Staudammkonflikte weltweit” auf dem Abschlussabend des Flussfilmfest Berlin 2017 Sonntag, 22. Januar 2017 im Kino Moviemento, Kreuzberg Der Abschlussabend des dreitägigen Flussfilmfests Berlin widmet sich am Sonntag, dem 22. Januar 2017 im Kino Moviemento den ökologischen und sozialen Folgen von Megastaudämmen. Im Zentrum…

Chinas Staudämme verändern massiv die jahreszeitlichen Wassermengen des Mekong

Von Christian Russau Eine neue Studie der finnischen Aalto University zeigt, wie Chinas Staudämme die jahreszeitlichen Wassermengen des Mekong-Flusses in Südostasien massiv verändern. Die Studie wird von phys.org zitiert. Die Analyse hätte ergeben, dass seit dem Jahr 2011 die Wassermenge flussabwärts der in China gebauten Dämme in der Trockenzeit sich erhöht und in der Regenzeit…

Staudamm Sobradinho speichert wegen anhaltender Dürre mehr Wasser und bedroht so die Wasserversorgung der Flussanwohner

Von Christian Russau Brasiliens Nordosten leidet unter der seit Jahrzehnten schärfsten Dürre. Der Rio São Francisco führt immer weniger Wasser, so dass die Betreiber des Staudamm Sobradinhos mehr und mehr des verbliebenen Wassers im Stausee zurückhalten. Dies bedroht aber zunehmend die Wasserversorgung der flussabwärts lebenden Flussanwohner, wie die Tageszeitung O Globo berichtet. Wo wie in…