Bertha Zúniga Cáceres, Foto: COPINH

Bertha Zúniga Cáceres fordert „robuste und so effektiv wie mögliche“ EU-Direktive für Sorgfaltspflichten

Die Tochter der am 3. März 2016 von Auftragskillern einer honduranischen Staudammfirma in ihrem Haus in Honduras erschossenen Menschenrechstaktivistin Betra Cáceres, Bertha Zúniga Cáceres, fordert in einem Offenen Brief von der EU eine „robuste und so effektiv wie mögliche“ EU-Direktive für Sorgfaltspflichten. „Ich fordere Sie auf, dafür zu sorgen, dass diese Richtlinie so robust und…

Mural Berta Cáceres. Berlin. Foto: christian russau

Heute vor sieben Jahren wurde die Staudammgegnerin Berta Cáceres ermordet

In der Nacht des 2. März 2016 wurde Berta Cáceres erschossen. Der gedungene Auftragskiller brach in ihr Haus ein, schoss auf sie und den dort ebenfalls anwesenden Gustavo Castro. Castro überlebte schwer verletzt, Berta Cáceres starb. Der Mord erfolgte nach jahrelangen Morddrohungen im Zusammenhang mit ihrem Widerstand gegen den Staudamm Agua Zarca im Bezirk Río…

Pressemitteilung: Siemens Energy sieht keine Zukunft für Wasserkraft

Siemens Energy verkauft seinen 35%-Anteil am Joint Venture Voith Hydro Wasserkraft spiele laut Konzern „untergeordnete Rolle“ bei klimafreundlicher Stromerzeugung Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern weiteres Divestment und weisen auf Menschenrechts- und Klimarisiken bei Staudamm-Großprojekten hin Nachdem der Energietechnikkonzern Siemens Energy angekündigt hat, seine gesamten Anteile an dem Wasserkraft-Joint Venture Voith Hydro zu verkaufen, fordern zivilgesellschaftliche Organisationen andere Unternehmen und Finanzinstitutionen…

Siemens wegen Staudammprojekten in Kolumbien und Kanada in der Kritik

Ein Bündnis aus mehreren Nichtregierungsorganisationen hat sich auch dieses Jahr wieder mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zusammengeschlossen, um auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung von Siemens am 30. Januar 2019 in München gegen die Beteiligung der 35{9e009e84285f804eca7493dc8c4a6bef7e81844e43bcb1306604e8ac820ea06f} Siemens-Tochter Voith-Hydro an Staudammprojekten zu protestieren. Um dem Konzern schon vorab die Möglichkeit zu geben, diesmal endlich…

„Verurteilte, aber noch keine Gerechtigkeit“. Urteil im Mordfall Berta Cáceres

Pressemitteilung von: Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit, Christliche Initiative Romero, Honduras Forum Schweiz, HondurasDelegation, 30. November 2018 Gericht stellt Verantwortung des Unternehmens DESA für den Mord fest – Opfer fordern: Staatsanwaltschaft muss nun endlich gegen die Auftraggeber vorgehen Tegucigalpa – Am gestrigen Donnerstag, 29. November 2018, fällte der erste Strafsenat sein Urteil im Prozess…

Henry-Mathews-Preis 2018: Rede Öku-Büro und HondurasDelegation

GegenStrömung dokumentiert die Dankesrede der Preisträger*innen des Henry-Mathews-Preises für Konzernkritik, Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit und HondurasDelegation, 22. September 2018 *** – VIDEOSEQUENZ BERTA CÁCERES – Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, dies war der Appell von Berta Cáceres zur Verleihung des Goldman-Preises 2015. Mit ihrem Vermächtnis und den Kämpfen ihrer…

FILM: VerDammte Dämme

Zum Internationalen Aktionstag für Flüsse veröffentlichen wir unseren Informationsfilm „VerDammte Dämme“. Er zeigt, wie schädlich Wasserkraftwerke für Menschen und Umwelt sind: denn Staudämme zerstören Flüsse, tragen zum Klimawandel bei, verursachen soziale Konflikte und werden oft nur aufgrund von Korruption gebaut. Unser besonderer Dank geht an den Filmemacher Todd Southgate, der den Film für uns realisiert…

Weitere Festnahme im Mordfall an Umweltaktivistin Cáceres

Fast genau auf den Tag zwei Jahre nach der Ermordung der honduranischen Umweltschützerin Berta Cáceres wurde nun einer der mutmaßlichen Hintermänner des Auftragsmords in Haft genommen. Der nun in Untersuchungshaft sitzende David Castillo Mejía war zum Tatzeitpunkt Exekutivpräsident des Energieunternehmens Desarrollos Energéticos SA (DESA), das in Honduras das höchst umstrittene Wasserkraftwerk Agua Zarca bauen lässt.…

// Dossier: Wasserkraft in Lateinamerika

In den 1960er und 1970er Jahren galten große Wasserkraftwerke als Voraussetzung für eine gute wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika. Nach über 50 Jahren Erfahrung fragen GegenStrömung und die Lateinamerika Nachrichten in diesem Dossier nach den Folgen der Wasserkraftnutzung in der Region. Dabei wollen wir vor allem auf die unbekannteren Auswirkungen dieser Technologie eingehen. (Kostenloser Download des…

Partizipative Talkshow zum Pro und Contra von Wasserkraftwerken in Ländern des globalen Südens

Workshop: „Der Neokolonialismus sät Projekte des Todes in unsere Territorien“ (Berta Caceres) Partizipative Talkshow zum Pro und Contra von Wasserkraftwerken in Ländern des globalen Südens Samstag, 24.6.2017, 16-19 Uhr Auf dem Gelände des Kulturkosmos in Lärz Wasserkraftwerke gelten als Alternative zu fossilen Energieträgern. Unmittelbar nach dem Putsch in Honduras 2009 wurden hunderte Staudammkonzessionen vergeben.  Darauf…