Hermesbürgschaft für kolumbianischen Staudamm in der Kritik

Bundesregierung muss Menschenrechte in Außenwirtschaftsförderung verankern (Aachen/Berlin, 05. November 2015) Die Initiative GegenStrömung und das Werk für Entwick-lungszusammenarbeit MISEREOR fordern die Bundesregierung dazu auf, sich für die Einhal-tung von Umweltstandards und eine angemessene Entschädigung der Betroffenen im Umfeld des kolumbianischen Staudammprojektes Hidrosogamoso einzusetzen. Zudem sollte die Regie-rung ihre Außenwirtschaftsförderung im Rahmen des Nationalen Aktionsplans für…

VerDAMMt zur Entwicklung? Veranstaltung am 4.11.2015 mit kolumbianischem Aktivisten

Der Staudamm Hidrosogamoso: deutsche Turbinen und Versicherungen für Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien? Informationsveranstaltung zum Hidrosogamoso-Staudamm Mit Juan Pablo Soler, Movimiento Ríos Vivos ZEIT: Mittwoch, 04.11.2015, 19:00 Uhr ORT: FDCL, im Mehringhof | Gneisenaustr. 2a | Aufgang III, 5. Stock | D-10961 Berlin Mit Konsekutivübersetzung Spanisch > Deutsch Juan Pablo Soler, kolumbianischer Umweltaktivist vom Movimiento Ríos Vivos,…

Wasserkraft auf Kosten der Bevölkerung. Der Hidrosogamoso-Staudamm in Kolumbien

Der Steckbrief Wasserkraft auf Kosten der Bevölkerung – Der Hidrosogamoso-Staudamm in Kolumbien von GegenStrömung in Zusammenarbeit mit dem CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung und dem Forum Menschenrechte zeigt die Folgen des Staudammprojekts für die Menschen in der Region. Deutsche Unternehmen und Versicherungen sind an dem Projekt beteiligt, eine staatliche Bürgschaft sichert die Turbinenlieferungen der Andritz AG ab.…

Facts and Figures zum Projekt Hidrosogamoso

Exportkreditbürgschaft, Zulieferungen und (Rück)versicherungen: Die deutsche Beteiligung am Megastaudamm in Kolumbien Jahrelang war es die größte Baustelle Kolumbiens. In der nordkolumbianischen Region Santander baute das Unternehmen ISAGEN ein Wasserkraftwerk am Fluss Sogamoso – mit Beteiligung deutscher Unternehmen, (Rück-)Versicherungen und einer Hermesbürgschaft. ISAGEN versprach der lokalen Bevölkerung Entwicklung und Wohlstand, die kolumbianische Regierung versprach sich eine…

Informationsfreiheitsgesetz: NRO-Klage gegen Bundeswirtschaftsministerium zur Außenwirtschaftsförderung erfolgreich abgeschlossen

Die Verwaltungsstreitsache Amnesty International u. a. gegen Bundesrepublik Deutschland auf Herausgabe menschenrechtsbezogener Informationen zu Hermesbürgschaften endete am 18.08. 2015 mit einem Erfolg für die Kläger. Im Juli 2012 hatten die Nichtregierungsorganisationen Amnesty International, urgewald und GegenStrömung/INFOE beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) den Zugang zu  Prüfberichten für 29 hermesgedeckte Projekte aus den Jahren 2009,…

Ilisu-Staudamm und Menschenrechte im Irak: Eingabe an UN-Ausschuss

In einer Eingabe an den UN-Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte zeigt die Save the Tigris and Iraqi Marshes Campaign, der GegenStrömung angehört, auf, dass die irakische Regierung ihrer Verpflichtung, die Menschenrechte zu schützen, nicht ausreichend nachkommt. Obwohl der Ilisu-Staudamm und andere am Oberlauf des Tigris sowie an seinen Zuflüsssen in Iran und Türkei…

Neues Dossier: Der Belo-Monte-Staudamm und die Rolle europäischer Konzerne

Der Wasserkraftkomplex Belo Monte ist für viele Kritiker/-innen Türöffner für weitere Großstaudämme in der Region. In der öffentlichen Wahrnehmung wird Belo Monte gemeinhin als rein brasilianisches Projekt betrachtet. Die Finanzierung, die Baufirmen und das Baukonsortium sind zwar brasilianisch. Unsere Analyse aber zeigt, dass ausländische – darunter auch europäische – Firmen am Staudamm Belo Monte beteiligt sind:…