Studie: Das Geschäft mit der Wasserkraft – Jetzt auch online

Das Geschäft mit der Wasserkraft: Schlaglichter auf europäische Konzerne Die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt einer vermeintlich umweltfreundlichen Technologie ____________________________________________________________________________ Von Christian Russau Unter Mitwirkung von Thilo F. Papacek, Heike Drillisch und Caroline Kim Berlin 2016, 92 Seiten Download der Studie ____________________________________________________________________________ Wasserkraft boomt, insbesondere in den Ländern des globalen Südens. Angesichts der Herausforderungen des…

Nach Whanganui-Fluss in Neuseeland nun auch der Ganges in Uttarakhand in Indien als juristische Person anerkannt

Der Oberste Gerichtshof des indischen Bundesstaats Uttarakhand, der Uttarakhand High Court, sprach am Montag dem Ganges-Fluss als erstem Fluss das juristische Recht einer eigenen Person zu. In dem Aufsehen erregenden Urteil argumentierte der Gerichtshof, dass ein solcher Schritt dringend notwendig sei. „Der Ganges muss für die kommenden Generationen geschützt werden“, so der Gerichtshof. Der Gerichtshof…

Staudammkonflikte in Kaschmir sollen per Gespräche gelöst werden

Streitschlichtungsgespräche zwischen Indien und Pakistan über Wasserkraftprojekte in der Kaschmir-Region unter Vermittlung der Weltbank starten am 20. März und sind für zwei Tage anvisiert. Von Christian Russau Indien und Pakistan werden zusammen mit Weltbankvertretern heute, am 20. und 21. März dieses Jahres, in Lahore, Pakistan, über die schwelenden Konflikte um Wasser und Wasserkraftprojekte in der…

Offener Brief gegen die Zerstörung von Kulturgütern in Hasankeyf

Am 9. März haben verschiedene Organisationen – darunter GegenStrömung – einen offenen Brief an die Baufirmen ER-BU Insaat (Türkei) und Bresser-Eurasia (Niederlande) geschickt. Die Koalition verlangt von den Firmen, die Bauarbeiten zur Verlegung des Zeynal Bey Mausoleums in Hasankeyf zu stoppen. Das 1474 erbaute Mausoleum gilt als eines der wichtigsten Kulturschätze der ostanatolischen Stadt Hasankeyf…

Kambodschas künftig größter Staudamm, Lower Sesan 2, sorgt weiter für Ärger

Von Christian Russau (GegenStrömung) Im Nordosten von Kambodscha, in der Provinz Stung Treng, bauen Investoren aus Kambodscha, China und Vietnam Kambodschas mit künftig 400 MW größten Staudamm zur Elektrizitätsproduktion, an dem linksseitigen Mekong-Zufluss des Sesan im Zusammenfluss mit dem Srepok-Fluss, den im Bau befindlichen „Lower Sesan II“-Damm. Für den nach Fertigstellung des Walls dann 75…

München 25.4.2017: „Grüne Energie für wen? Großstaudämme in Amazonien“

Informations- und Diskussionsveranstaltung mit: Verena Glass (brasilianische Journalistin, Projektkoordinatorin bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung in São Paulo, Movimento Xingu Vivo para Sempre) Christian Russau (Journalist, Autor, GegenStrömung, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre) Zeit & Ort: 25.4.2017, ab 18.30 Uhr, Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München (www.seidlvilla.de) Im brasilianischen Amazonasgebiet wird derzeit der drittgrößte Staudamm der Welt, Belo…

Kleinwasserkraftwerke an Zuflüssen bedrohen brasilianisches Pantanal

Von Christian Russau, GegenStrömung „Small is beautiful“ – oder doch nicht? Kleinst- und Kleinwasserkraftwerke gelten gemeinhin als sozial- und umweltbezogen bessere, da sanftere Alternativen. Als Argumente werden dafür oft ins Feld geführt, es seien für Kleinst- und Kleinwasserkraftwerke keine großen Stauseen vonnöten, durch die Menschen zu Tausenden von ihrem Land vertrieben würden, auch die Biodiversität…

Brasiliens Umweltbehörde Ibama wirft Samarco Verschleppung der Aufräumarbeiten vor

Hinter dem Stauwerk Candonga wurden 604.000 Kubikmeter Erzschlamm entfernt, doch weiterer Erzschlamm wird nachgespült. Von Christian Russau Brasiliens Umweltbehörde Ibama hat Mitte Februar der Firma Samarco vorgeworfen, das Staureservoir beim Staudamm Risoleta Neves, auch Candonga genannt, im Bundesstaat Minas Gerais zu langsam von den über eine Million Kubikmeter Erzschlamm zu säubern. Ibama zufolge habe Samarco…

Neuer Bericht von Human Rights Watch über die Folgen der Staudämme am äthiopischen Omo-Fluss für die indigene Bevölkerung am Turkana-See in Kenia

Von Christian Russau, GegenStrömung Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat heute einen neuen Bericht über die Folgen der Staudämme am äthiopischen Omo-Fluss für die indigene Bevölkerung am Turkana-See in Kenia vorgestellt. Neueste Daten von Januar 2017, so Human Rights Watch, zeigten, dass durch die Staudammbauten flussaufwärts am Omo-Fluss der Wasserspiegel des Turkana-Sees in Kenia um…

Kritik auf der Jahreshauptversammlung von Siemens

Am 1. Februar war GegenStrömung gemeinsam mit den Vertreter*innen von Indigener und Volksrat von Honduras (COPINH), dem Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, dem Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit (Öku-Büro München) und Western Sahara Ressource Watch (WSRW) auf der Jahreshauptversammlung der Siemens AG. Vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre mit Rederecht ausgestattet, konnten…