Ilisu-Protest bei Europawahlkampf
Berlin – 06.06.2009 Mit der Botschaft "Stoppen Sie Ilisu" wandten sich am gestrigen Freitag Umweltaktivistinnen und VertreterInnen kurdischer Verbände an Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Berlin – 06.06.2009 Mit der Botschaft "Stoppen Sie Ilisu" wandten sich am gestrigen Freitag Umweltaktivistinnen und VertreterInnen kurdischer Verbände an Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Wien/Berlin/Bern 14.5.09 Die antike Stadt Hasankeyf und das angrenzende Tigristal in der Südosttürkei sollen nicht im Ilisu-Stausee versinken, sondern unter den Schutz der Vereinten Nationen gestellt und als UNESCO Weltkultur- und naturerbe ausgezeichnet werden. Das fordert eine internationale Petition, die türkische Umweltschutzorganisationen und die europäische Ilisu-Kampagne heute starten. Zahlreiche Prominente wie der bekannte Filmemacher Fatih Akin erklärten bereits ihre Unterstützung.
Wien/Berlin/Bern 23.12.2008 Hocherfreut reagiert die europäische Ilisu Kampagne auf die Ankündigung Deutschlands, aus dem Ilisu Staudammprojekt nach einer Frist von 180 Tagen auszusteigen. Da die Entscheidung im Konsens gefallen ist, werden auch die Schweizer und die österreichische Ankündigung in Kürze erwartet. Dies ist ein einzigartiger Schritt, denn weltweit wurde nie zuvor eine bereits bewilligte Deckung von Lieferaufträgen ausgesetzt. Ein wichtiger Etappensieg der Ilisu-Kampagne ist damit erreicht. Einziger Wermutstropfen, so die Nichtregierungsorganisationen, ist die erneute 180 Tagesfrist für die Türkei. Erst danach kann der Ausstieg endgültig vollzogen werden.
Berlin, 18.12.2008 Wie dem heutigen offiziellen Amtsblatt der türkischen Regierung zu entnehmen ist, hat die türkische Regierung weitere sofortige Enteignungen für den Ilisu-Staudamm nach Artikel 27 des türkischen Enteignungsgesetzes angeordnet. Dieser Artikel regelt die Enteignung für Fälle, in denen die nationale Sicherheit betroffen ist oder ein Notstand vorliegt. Der Beschluss wurde am 30.11.2008 getroffen und nun veröffentlicht.
Kurz vor Verlassen der Kleinstadt Dargecit in der Nähe des geplanten Ilisu-Staudamms im Südosten der Türkei wurden gestern ein bekannte Kritikerin des Projekts und ihr Begleiter von der Polizei festgenommen. Zur Stunde (5.12., 9.30 Uhr MEZ) dauert ihre Festnahme noch an. Ihre Unterlagen wurden beschlagnahmt.
Berlin 02.12.2008 Zehn Tage vor Ablauf des Ultimatums zur Verbesserung des Ilisu-Projekts wurde bekannt, dass die türkische Regierung die Bauarbeiten nicht gestoppt, sondern intensiviert hat. Der europäischen Ilisu-Kampagne liegen aktuelle Fotos vor, die umfangreiche Arbeiten am und im Tigris belegen.
Heute fand am Platz Galatasaray in Istanbul eine besondere Aktion gegen das Ilisuprojekt statt. Mehrere berühmte Schauspieler bekannten sich öffentlich für den Schutz von Hasankeyf und gegen das Ilisuprojekt. Ein Werbeplakat von Turkcell – dem größten türkischen Mobilfunkanbieter – wurde außerdem dazu verwendet, die Fluten des Stausees zu veranschaulichen.
Ohne Ausbau der erneuerbaren kein Ausstieg aus den fossilen Energien. Doch erneuerbar heißt nicht automatisch klimagerecht. Von Umweltschäden durch den Abbau der notwendigen Rohstoffe über Landnutzungskonflikte für erneuerbare Megaprojekte, von der Zerstörung von Flussökosystemen durch Wasserkraft bis zu neokolonialen Dynamiken auf dem entstehenden Wasserstoffmarkt: Auch in einem fossilfreien Energiesystem drohen Ausbeutung, Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung, wenn es…
+++ Plattform Nein zur Zerstörun von Sur +++ Istanbul Sur Solidaritätsplattform +++ Ökologiebewegung Mesopotamiens +++ Initiative zur Rettung von Hasankeyf +++ Rat Munzur soll frei fließen +++ Diyarbakir (Amed), 28.04.2018 Knapp 30 Städte weltweit beteiligen sich am Globalen Aktionstag für Sur und Hasankeyf am 28. April 2018 Am 28. April 2018 wurden in sieben Städten…