Der Dammbruch bei Brumadinho: Welche Verbindungen und Mitverantwortung gibt es seitens deutscher Konzerne?

Im Fokus bisher: TÜV SÜD, Thyssen, Allianz, Deutsche Bank Von Christian Russau Der Dammbruch von Córrego do Feijão bei Brumadinho, Minas Gerais Im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais ist am 25. Januar dieses Jahres in der Nähe der Kleinstadt Brumadinho, rund 25 Kilometer südwestlich des Landeshauptstadt Belo Horizonte, ein Damm eines Rückhaltebeckens für die Erzschlammreste der…

Massive Schlammwelle bahnt sich ihren Weg

Erneuter Dammbruch eines Rückhaltebeckens in Brasilien. Wieder verantwortlich: Vale S.A. Von Christian Russau Im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais ist am 25. Januar dieses Jahres in der Nähe der Kleinstadt Brumadinho, rund 25 Kilometer südwestlich des Landeshauptstadt Belo Horizonte, ein Damm eines Rückhaltebeckens für die Erzschlammreste der Mine Córrego do Feijão gebrochen. Erste Schätzungen zufolge gehen…

Siemens wegen Staudammprojekten in Kolumbien und Kanada in der Kritik

Ein Bündnis aus mehreren Nichtregierungsorganisationen hat sich auch dieses Jahr wieder mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zusammengeschlossen, um auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung von Siemens am 30. Januar 2019 in München gegen die Beteiligung der 35{9e009e84285f804eca7493dc8c4a6bef7e81844e43bcb1306604e8ac820ea06f} Siemens-Tochter Voith-Hydro an Staudammprojekten zu protestieren. Um dem Konzern schon vorab die Möglichkeit zu geben, diesmal endlich…

UN-Ausschuss fordert Suspendierung der „Site C“-Bauarbeiten

Wie die kanadische Webseite The Narwhal berichtet, fordert der Chairman des UN-Ausschusses für die Beseitigung von Rassendiskriminierung, Noureddine Amir, in einem Schreiben an die kanadische Regierung die Suspendierung der Bauarbeiten am kanadischen Staudamm „Site C“ auf, solange die von der Konvention 169 der ILO eingeforderte freie, vorherige und informierte Zustimmung der von dem Großprojekt betroffenen…

Wird der heftig umkämpfte Staudamm „Site C“ auf zu sandigem Grund gebaut?

Es ist eines der größten, teuersten, langwierigsten und am heftigsten umstrittenen Großinfrastrukturprojekte von British Columbia: der Staudamm Site C. Umweltschützer*innen laufen seit Jahren gegen ihn Sturm, da er das Habitat des Peace River nahe Fort St. John im nordöstlichen British Columbia, Kanada, zerstöre und der vom Damm künftig zu produzierende Strom zur ebenfalls umweltschädlichen LNG-Gasverflüssigung…

Von Dämmen und Weizenfarmer*innen, von Lachsen und verhungernden Orcas

Kontroverse über die acht Columbia- und Snake-River-Staudämme spitzt sich zu. Von Christian Russau Im Flusseinzugsgebiet der drei US-amerikanischen Bundesstaaten Washington, Oregon und Idaho prallen die unterschiedlichen Interessen von Umweltschützer*innen auf der einen Seite und Weizenfarmer*innen und Transportschifferei auf der anderen Seite aufeinander. Während in Seattle und Portland Umweltschützer*innen Demonstrationen für den Schutz der Orcas demonstrieren,…

Henry-Mathews-Preisträger*innen 2018: Mit viel Verve für Menschenrechte

Am heutigen 22. September wird dem Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit und der HundurasDelegation der Henry-Mathews-Preis 2018 für Konzernkritik verliehen. GegenStrömung dokumentiert die Laudatio.   Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre – Christian Russau, Vorstand – Köln, 22.9.2018 Die Preisträger*innen 2018 des Henry Mathews Preis für Konzernkritik sind das Ökumenische Büro für Frieden und…

Münchener Rückversicherung erleidet wegen dem umstrittenen Staudamm Hidroituango in Kolumbien einen Millionenschaden

Der weltgrößte Rückversicherer, die Münchener Rückversicherung, muss neuesten Presseberichten zufolge eine dreistellige Millionensumme für entstandene Schäden am Wasserkraftwerk Hidroituango im Norden Kolumbiens zahlen. Von Christian Russau An dem von Umwelt- und Menschenrechtsgruppen seit langem scharf kritisierten Staudamm, der bei Fertigstellung der größte Kolumbiens werden soll, kam es Ende Mai dieses Jahres zu ersten Komplikationen beim…

Staudamm Belo Monte: Betroffene blockieren aus Protest die Transamazônica

Im März dieses Jahres wurden die 968 Familien (rund 3.800 Menschen) des durch den Staudammbau von Belo Monte mittlerweile nahezu durchgängig unter Wasser stehenden Stadtteils von Altamira, Independente 1, als direkt von Belo Monte Betroffene anerkannt, aber sie warten bis heute auf Maßnahmen zur Entschädigung. Von Christian Russau Familien aus dem Stadtteil Independente 1 in…