Trotz Corona-Angst: Bauarbeiten am „Site C“-Staudamm in British Columbia gehen weiter

In British Columbia in Kanada werden die Bauarbeiten am von Umweltschützer:innen und indigenen First Nations scharf kritisierten Staudamm „Site C“ fortgesetzt. Während im ganzen Land alle Arbeiten außer den „notwendigen“ eingestellt wurden, gehen die Bauarbeiten am Staudammprojekt von „Site C“ weiter. 979 Arbeiter sind dort im Lager der Baustelle „Site C“ beschäftigt, darunter mehrere Hundert,…

Kambodscha verhängt Zehn-Jahres-Moratorium für Staudammbauten am Mekong

Die kambodschanische Regierung hat laut Medienberichten beschlossen, zunächst für die Dauer von zehn Jahren den Bau neuer Wasserkraftwerke am Mekong-Fluss zu verschieben. Hintergrund sind Befürchtungen, dass die empfindliche Biodiversität des Flusses durch Entwicklungsprojekte weiter zerstört werden könnte. Die Entscheidung wurde von Menschenrechts- und Umwelt-Aktivist*innen begrüßt, das diese Maßnahme den Zehntausenden von Menschen, deren Lebensunterhalt von…

Staudämme am Rio Madeira reduzieren Fischbestände deutlich

Neue Universitätsstudie bestätigt Rückgang der Fischbestände um 40 Prozent Das, wovor die Gegner*innen der Staudammbauten am Rio Madeira seit Jahren gewarnt haben, ist nun eingetreten und wissenschaftlich bestätigt worden. Der Bau der zwei Staudämme am Rio Madeira, Jirau und Santo Antonio, hat zu einem Rückgang der Fischbestände um 40 Prozent geführt. Dies geht aus einer…

Im Fadenkreuz von Bolsonaro

Bolsonaro-Regierung droht mit dem Ausstieg aus der ILO-Konvention 169, um industrielle Landwirtschaft, Bergbau und Wasserkraftnutzung in indigenen Territorien Brasiliens durchzusetzen. Von Camila de Abreu und Christian Russau Die deutsche Bundesregierung hat in ihrem aktuellen Koalitionsvertrag festgehalten, dass es in dieser Legislaturperiode zu einer Unterzeichnung und Ratifizierung seitens Deutschlands der ILO-Konvention 169 zum Schutze der Rechte…

Einigung zwischen Äthiopien, Ägypten und Sudan um den Staudamm Grand Ethiopian Renaissance Dam in Äthiopien am Blauen Nil verzögert sich

Mitte Januar war von Medien berichtet worden, dass unter Vermittlung der USA die drei Staaten Ägypten, Sudan und Äthiopien eine Einigung über den Streit um den Staudamm Grand Ethiopian Renaissance Dam in Äthiopien am Blauen Nil erzielt hätten. Neuesten Pressemeldungen zufolge aber will Äthiopien aber am turnusmässig geplanten Treffen für diese Woche nicht teilnehmen, „weil…

ERKLÄRUNG: Anklage des Volkes Munduruku

Vom 14. bis zum 17. Januar 2020 fand in der aldeia Piraçu in der Terra Indígena Capoto Jarina im Munizip São José do Xingu im zentralbrasilianischen Bundesstaat Mato Grosso das Treffen von über 600 Indigenen von 47 indigenen Völkern statt, um eine gemeinsame Position gegenüber den gezielten Angriffen der Bolsonaro-Regierung auf die verfasstheit der Indigenen…

Morddrohungen und Einschüchterungsversuche gegen indigene Menschenrechtsaktivistin in Santarém

Nach Morddrohungen und einem gezielten Einbruch in ihre Wohnung hat die indigene Menschenrechtsaktivistin Alessandra Korap Munduruku Santarém vorerst verlassen müssen. Alessandra Korap Munduruku musste wegen Morddrohungen und einem offensichtlich der Einschüchterung ihrer Person geltenden Einbruch in ihre Wohnung mit ihrer Familie Santarém verlassen. Dies nur wenige Tage, nachdem sie die illegalen Aktivitäten von garimpeiros und…

Streit um den Grand Ethiopian Renaissance Dam am Blauen Nil soll bis 15. Januar beigelegt werden

Dreiparteiengespräche zwischen Ägypten, Sudan und Äthiopien zur Beilegung des Streits um den Grand Ethiopian Renaissance Dam am Blauen Nil unter Vermittlung von Weltbank und der US-Regierung vereinbaren Einung bis Mitte Januar nächsten Jahres. Im Streit um die Flutung des am Blauen Nil von Äthiopien im Bau befindlichen Staudamm Grand Ethiopian Renaissance Dam kam es am…

Grand Ethiopian Renaissance Dam: Internationale Mediation des Konflikts gefordert

Nach Ägyptens Erklärung über den Stillstand, fordert das Land nun von Äthiopien und Sudan, eine internationale Mediation der Verhandlungen über den Grand Ethiopian Renaissance Dam am Blauen Nil „Die Gespräche sind aufgrund der Unflexibilität der äthiopischen Seite in eine Sackgasse geraten“, erklärte das ägyptische Ministerium für Wasserressourcen und Bewässerung in einer Erklärung gegenüber Medien. Das…

Ägypten sieht Stillstand bei Gesprächen mit Äthiopien über Grand Ethiopian Renaissance Dam

Ägyptens Außenminister Samih Schukri erklärte am Sonntag, dass es bei den Gesprächen mit Äthiopien über den Staudamm Grand Ethiopian Renaissance Dam am Blauen Nil noch immer keinen Durchbruch gebe. Die Gespräche waren nach einem Jahr Unterbrechung an Wochenende wieder aufgenommen worden. Ägypten, so Schukri gegenüber Medien, respektiere Äthiopiens Anrecht auf Entwicklung, werde aber Nachteile für…