Wasserkraftwerke haben massive soziale und ökologische Auswirkungen. Seit 2008 setzt GegenStrömung sich dafür ein, Betroffene insbesondere im Globalen Süden zu unterstützen und politische Rahmenbedingungen so zu verändern, dass diese Auswirkungen adressiert und schädliche Projekte nicht umgesetzt werden.

Unser Ansatz führt dabei über deutsche Akteure in globalen wirtschaftlichen und politischen Strukturen. Ob deutsche Unternehmen, die Staudämme im Ausland bauen oder finanzieren, Außenwirtschaftsförderung oder Entwicklungspolitik der Bundesregierung oder politische Rahmensetzungen in der europäischen und internationalen Energiepolitik – Entscheidungen, die in Deutschland getroffen werden, haben weltweite Auswirkungen. Durch Bildungs- und Kampagnenarbeit beeinflussen wir diese Entscheidungen und unterstützen Staudammbetroffene dabei, sich in Deutschland Gehör zu verschaffen.

Aktuelles | Blog

Neue Ausstellung: Das Geschäft mit der Wasserkraft

Neue Ausstellung: Das Geschäft mit der Wasserkraft und ihre Folgen für Menschen und Umwelt Überall auf der Welt boomt das Geschäft mit der Wasserkraft. Mehrere tausend Staudämme und kleinere Wasserkraftwerke sind überall auf der Welt geplant, vor allem in den Ländern des globalen Südens. Doch die Folgen für Menschen und Umwelt sind oft verheerend. Menschen…

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Studie: Das Geschäft mit der Wasserkraft – Jetzt auch online

Das Geschäft mit der Wasserkraft: Schlaglichter auf europäische Konzerne Die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt einer vermeintlich umweltfreundlichen Technologie ____________________________________________________________________________ Von Christian Russau Unter Mitwirkung von Thilo F. Papacek, Heike Drillisch und Caroline Kim Berlin 2016, 92 Seiten Download der Studie ____________________________________________________________________________ Wasserkraft boomt, insbesondere in den Ländern des globalen Südens. Angesichts der Herausforderungen des…

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Nach Whanganui-Fluss in Neuseeland nun auch der Ganges in Uttarakhand in Indien als juristische Person anerkannt

Der Oberste Gerichtshof des indischen Bundesstaats Uttarakhand, der Uttarakhand High Court, sprach am Montag dem Ganges-Fluss als erstem Fluss das juristische Recht einer eigenen Person zu. In dem Aufsehen erregenden Urteil argumentierte der Gerichtshof, dass ein solcher Schritt dringend notwendig sei. „Der Ganges muss für die kommenden Generationen geschützt werden“, so der Gerichtshof. Der Gerichtshof…

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Offener Brief gegen die Zerstörung von Kulturgütern in Hasankeyf

Am 9. März haben verschiedene Organisationen – darunter GegenStrömung – einen offenen Brief an die Baufirmen ER-BU Insaat (Türkei) und Bresser-Eurasia (Niederlande) geschickt. Die Koalition verlangt von den Firmen, die Bauarbeiten zur Verlegung des Zeynal Bey Mausoleums in Hasankeyf zu stoppen. Das 1474 erbaute Mausoleum gilt als eines der wichtigsten Kulturschätze der ostanatolischen Stadt Hasankeyf…

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Kritik auf der Jahreshauptversammlung von Siemens

Am 1. Februar war GegenStrömung gemeinsam mit den Vertreter*innen von Indigener und Volksrat von Honduras (COPINH), dem Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, dem Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit (Öku-Büro München) und Western Sahara Ressource Watch (WSRW) auf der Jahreshauptversammlung der Siemens AG. Vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre mit Rederecht ausgestattet, konnten…

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Pressemitteilung: “Rivers for Life: Staudammkonflikte weltweit” auf dem Flussfilmfest Berlin 2017

Pressemitteilung von GRÜNE LIGA, GegenStrömung und ASW Datum: 19.01.2017 “Rivers for Life: Staudammkonflikte weltweit” auf dem Abschlussabend des Flussfilmfest Berlin 2017 Sonntag, 22. Januar 2017 im Kino Moviemento, Kreuzberg Der Abschlussabend des dreitägigen Flussfilmfests Berlin widmet sich am Sonntag, dem 22. Januar 2017 im Kino Moviemento den ökologischen und sozialen Folgen von Megastaudämmen. Im Zentrum…

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Die jahrtausendealte Stadt Hasankeyf soll 2019 überflutet werden

Einem aktuellen Bericht der Initiative Keep Hasankeyf Alive zufolge gehen die Bauarbeiten am umstrittenen Ilisu-Staudamm nur zögerlich weiter. Nach Angaben von  Ali Fuat Eker von der staatlichen Wasserbehörde sind etwa 85 Prozent der Bauarbeiten abgeschlossen. Noch in diesem Jahr sollen sie beendet werden; danach könnte sofort geflutet werden, so Eker. Er fügte auch hinzu, dass…

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Bergbau und Wasserkraft

Energiegewinnung für den Rohstoffabbau – zwei problematische Sektoren treffen aufeinander Zwei Beispiele aus Chile und Peru Befürworter*innen feiern Wasserkraft gerne als „erneuerbare Energie“, doch für Menschen und Umwelt birgt diese Energiequelle hauptsächlich negative Folgen: Flüsse werden umgeleitet, Täler überfutet, Wälder für Stromtrassen gerodet, Menschen werden zwangsumgesiedelt, Proteste gegen Wasserkraftwerkprojekte häufg gewaltsam unterdrückt. Der produzierte Strom…

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Der Tapajós ist weiter in Gefahr

Vor kurzem haben wir berichtet, dass das  geplante Wasserkraftwerk São Luis do Tapajós vorerst nicht gebaut wird. Die brasiliansiche Umweltbehörde IBAMA und die Behörde zum Schutz der Indigenen FUNAI haben die Baugenehmigung – vorerst – blockiert: Durch den Bau des Kraftwerks würden die Territorien der indigenen Munduruku und  Naturschutzgebiete in Mitleidenschaft gezogen. Diese Entscheidung war…

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