Wasserkraftwerke haben massive soziale und ökologische Auswirkungen. Seit 2008 setzt GegenStrömung sich dafür ein, Betroffene insbesondere im Globalen Süden zu unterstützen und politische Rahmenbedingungen so zu verändern, dass diese Auswirkungen adressiert und schädliche Projekte nicht umgesetzt werden.

Unser Ansatz führt dabei über deutsche Akteure in globalen wirtschaftlichen und politischen Strukturen. Ob deutsche Unternehmen, die Staudämme im Ausland bauen oder finanzieren, Außenwirtschaftsförderung oder Entwicklungspolitik der Bundesregierung oder politische Rahmensetzungen in der europäischen und internationalen Energiepolitik – Entscheidungen, die in Deutschland getroffen werden, haben weltweite Auswirkungen. Durch Bildungs- und Kampagnenarbeit beeinflussen wir diese Entscheidungen und unterstützen Staudammbetroffene dabei, sich in Deutschland Gehör zu verschaffen.

Aktuelles | Blog

Neue Studie zu Folgen von Staudammprojekten erschienen

Es ist eine neue Studie zu den weitreichenden Folgen von Staudammprojekten in tropischen Flussgebieten erscheinen. Wen wunderts – Staudämme führen zu gravierenden Verlusten in der Biodiversität der Flussgebiete und den Lebensgrundlagen der betroffenen ländlichen Bevölkerung…. Drei der wichtigsten tropischen Flussgebiete – der Amazonas, der Kongo und der Mekong – erleben einen noch nie dagewesenen Boom…

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Vorläufiger Stopp für Baram Damm

Einmal eine gute Nachricht aus dem Staudammgeschäft: Nach zwei Jahren fortdauerndem Protest ist das Staudammprojekt am Baram Fluss in Sarawak, Malaysien, vorerst gestoppt worden. Das Projekt hätte 400 qm Regenwald und 26 Dörfer zerstört. 20 000 Menschen hätten vertrieben werden müssen. Die lokale indigene Bevölkerung hatte den Damm zwei Jahre lang blockiert. Bleibt abzuwarten, wie…

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Weltbank erhöht Finanzierung für „klimafreundliche“ Projekte in Afrika

Die Weltbank hat entschieden die jährlichen Kredite für klimafreundliche Projekte in Afrika von 10 auf 13 Mrd. Dollar zu erhöhen. Leider schließt der erste „klimafreundliche“ Kredit der Weltbank für den Africa Climate Business Plan auch Megastaudammprojekte mit ein, die nicht auf „dringende Klimabedürfnisse“ eingehen und keinerlei positive Auswirkungen auf den Klimawandel haben. Der Plan sieht…

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Humanitäre Katastrophe durch Gibe III Damm

Humanitäre Katastrophe durch Gibe III Damm in Äthiopien. 200 000 Menschen im südlichen Äthiopien und nörlichen Kenia leben vom Omo Fluss, der durch den Gibe III Damm gestaut wird. Die Menschen sind auf die natürliche Fluten des Flusses für Landwirtschaft, Fischerei und Viehherden angewiesen. Durch die Flutung des Staubeckens ist die jährliche natürliche Flut des…

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Grünes Licht für Belo Monte

Grünes Licht für Staudammprojekt Belo Monte: „Unheilvoller Tag für Umwelt und Menschenrechte in Brasilien“ Gemeinsame Pressemitteilung von FAOR – FÓRUM DA AMAZÔNIA ORIENTAL, ASW – AKTIONSGEMEINSCHAFT SOLIDARISCHE WELT, URGEWALD, GEGENSTRÖMUNG und KRITISCHE AKTIONÄRE. Berlin, 27. November 2015 Gestern hat die Flutung des umstrittenen Staudamms Belo Monte im Amazonas-Gebiet begonnen. Brasiliens Umweltbehörde IBAMA hatte am Dienstag…

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Mekong-Flussgeschichten

Eine atemberaubend bewegt bebilderte und beschallte Reportage des Guardian über das Mekongdelta in Laos, Kambodscha, Thailand und Vietnam: MEKONG-FLUSSGESCHICHTEN AUS DEM HERZEN DER KLIMAKRISE Für 70 Millionen Menschen, die in der unteren Mekong-Region wohnen, ist der über 4000km lange Mekong die Quelle allen Lebens. Bereits jetzt zeigt der Klimawandel seine Auswirkungen in dem reichen aber…

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Vertrieben mit deutscher Hilfe

Für einen taz-Artikel zum Hidrosogamoso Megastaudamm hat Jonas Seufert mit GegenStrömung und unserem Gast Juan Pablo Soler von Movimientos Ríos Vivos gesprochen. Lest den gesamten Artikel hier.  

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