Wasserkraftwerke haben massive soziale und ökologische Auswirkungen. Seit 2008 setzt GegenStrömung sich dafür ein, Betroffene insbesondere im Globalen Süden zu unterstützen und politische Rahmenbedingungen so zu verändern, dass diese Auswirkungen adressiert und schädliche Projekte nicht umgesetzt werden.

Unser Ansatz führt dabei über deutsche Akteure in globalen wirtschaftlichen und politischen Strukturen. Ob deutsche Unternehmen, die Staudämme im Ausland bauen oder finanzieren, Außenwirtschaftsförderung oder Entwicklungspolitik der Bundesregierung oder politische Rahmensetzungen in der europäischen und internationalen Energiepolitik – Entscheidungen, die in Deutschland getroffen werden, haben weltweite Auswirkungen. Durch Bildungs- und Kampagnenarbeit beeinflussen wir diese Entscheidungen und unterstützen Staudammbetroffene dabei, sich in Deutschland Gehör zu verschaffen.

Aktuelles | Blog

Humanitäre Katastrophe durch Gibe III Damm

Humanitäre Katastrophe durch Gibe III Damm in Äthiopien. 200 000 Menschen im südlichen Äthiopien und nörlichen Kenia leben vom Omo Fluss, der durch den Gibe III Damm gestaut wird. Die Menschen sind auf die natürliche Fluten des Flusses für Landwirtschaft, Fischerei und Viehherden angewiesen. Durch die Flutung des Staubeckens ist die jährliche natürliche Flut des…

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Grünes Licht für Belo Monte

Grünes Licht für Staudammprojekt Belo Monte: „Unheilvoller Tag für Umwelt und Menschenrechte in Brasilien“ Gemeinsame Pressemitteilung von FAOR – FÓRUM DA AMAZÔNIA ORIENTAL, ASW – AKTIONSGEMEINSCHAFT SOLIDARISCHE WELT, URGEWALD, GEGENSTRÖMUNG und KRITISCHE AKTIONÄRE. Berlin, 27. November 2015 Gestern hat die Flutung des umstrittenen Staudamms Belo Monte im Amazonas-Gebiet begonnen. Brasiliens Umweltbehörde IBAMA hatte am Dienstag…

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Mekong-Flussgeschichten

Eine atemberaubend bewegt bebilderte und beschallte Reportage des Guardian über das Mekongdelta in Laos, Kambodscha, Thailand und Vietnam: MEKONG-FLUSSGESCHICHTEN AUS DEM HERZEN DER KLIMAKRISE Für 70 Millionen Menschen, die in der unteren Mekong-Region wohnen, ist der über 4000km lange Mekong die Quelle allen Lebens. Bereits jetzt zeigt der Klimawandel seine Auswirkungen in dem reichen aber…

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Vertrieben mit deutscher Hilfe

Für einen taz-Artikel zum Hidrosogamoso Megastaudamm hat Jonas Seufert mit GegenStrömung und unserem Gast Juan Pablo Soler von Movimientos Ríos Vivos gesprochen. Lest den gesamten Artikel hier.  

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Hermesbürgschaft für kolumbianischen Staudamm in der Kritik

Bundesregierung muss Menschenrechte in Außenwirtschaftsförderung verankern (Aachen/Berlin, 05. November 2015) Die Initiative GegenStrömung und das Werk für Entwick-lungszusammenarbeit MISEREOR fordern die Bundesregierung dazu auf, sich für die Einhal-tung von Umweltstandards und eine angemessene Entschädigung der Betroffenen im Umfeld des kolumbianischen Staudammprojektes Hidrosogamoso einzusetzen. Zudem sollte die Regie-rung ihre Außenwirtschaftsförderung im Rahmen des Nationalen Aktionsplans für…

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VerDAMMt zur Entwicklung? Veranstaltung am 4.11.2015 mit kolumbianischem Aktivisten

Der Staudamm Hidrosogamoso: deutsche Turbinen und Versicherungen für Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien? Informationsveranstaltung zum Hidrosogamoso-Staudamm Mit Juan Pablo Soler, Movimiento Ríos Vivos ZEIT: Mittwoch, 04.11.2015, 19:00 Uhr ORT: FDCL, im Mehringhof | Gneisenaustr. 2a | Aufgang III, 5. Stock | D-10961 Berlin Mit Konsekutivübersetzung Spanisch > Deutsch Juan Pablo Soler, kolumbianischer Umweltaktivist vom Movimiento Ríos Vivos,…

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Wasserkraft auf Kosten der Bevölkerung. Der Hidrosogamoso-Staudamm in Kolumbien

Der Steckbrief Wasserkraft auf Kosten der Bevölkerung – Der Hidrosogamoso-Staudamm in Kolumbien von GegenStrömung in Zusammenarbeit mit dem CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung und dem Forum Menschenrechte zeigt die Folgen des Staudammprojekts für die Menschen in der Region. Deutsche Unternehmen und Versicherungen sind an dem Projekt beteiligt, eine staatliche Bürgschaft sichert die Turbinenlieferungen der Andritz AG ab.…

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Facts and Figures zum Projekt Hidrosogamoso

Exportkreditbürgschaft, Zulieferungen und (Rück)versicherungen: Die deutsche Beteiligung am Megastaudamm in Kolumbien Jahrelang war es die größte Baustelle Kolumbiens. In der nordkolumbianischen Region Santander baute das Unternehmen ISAGEN ein Wasserkraftwerk am Fluss Sogamoso – mit Beteiligung deutscher Unternehmen, (Rück-)Versicherungen und einer Hermesbürgschaft. ISAGEN versprach der lokalen Bevölkerung Entwicklung und Wohlstand, die kolumbianische Regierung versprach sich eine…

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