Wasserkraftwerke haben massive soziale und ökologische Auswirkungen. Seit 2008 setzt GegenStrömung sich dafür ein, Betroffene insbesondere im Globalen Süden zu unterstützen und politische Rahmenbedingungen so zu verändern, dass diese Auswirkungen adressiert und schädliche Projekte nicht umgesetzt werden.

Unser Ansatz führt dabei über deutsche Akteure in globalen wirtschaftlichen und politischen Strukturen. Ob deutsche Unternehmen, die Staudämme im Ausland bauen oder finanzieren, Außenwirtschaftsförderung oder Entwicklungspolitik der Bundesregierung oder politische Rahmensetzungen in der europäischen und internationalen Energiepolitik – Entscheidungen, die in Deutschland getroffen werden, haben weltweite Auswirkungen. Durch Bildungs- und Kampagnenarbeit beeinflussen wir diese Entscheidungen und unterstützen Staudammbetroffene dabei, sich in Deutschland Gehör zu verschaffen.

Aktuelles | Blog

Die jahrtausendealte Stadt Hasankeyf soll 2019 überflutet werden

Einem aktuellen Bericht der Initiative Keep Hasankeyf Alive zufolge gehen die Bauarbeiten am umstrittenen Ilisu-Staudamm nur zögerlich weiter. Nach Angaben von  Ali Fuat Eker von der staatlichen Wasserbehörde sind etwa 85 Prozent der Bauarbeiten abgeschlossen. Noch in diesem Jahr sollen sie beendet werden; danach könnte sofort geflutet werden, so Eker. Er fügte auch hinzu, dass…

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Bergbau und Wasserkraft

Energiegewinnung für den Rohstoffabbau – zwei problematische Sektoren treffen aufeinander Zwei Beispiele aus Chile und Peru Befürworter*innen feiern Wasserkraft gerne als „erneuerbare Energie“, doch für Menschen und Umwelt birgt diese Energiequelle hauptsächlich negative Folgen: Flüsse werden umgeleitet, Täler überfutet, Wälder für Stromtrassen gerodet, Menschen werden zwangsumgesiedelt, Proteste gegen Wasserkraftwerkprojekte häufg gewaltsam unterdrückt. Der produzierte Strom…

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Der Tapajós ist weiter in Gefahr

Vor kurzem haben wir berichtet, dass das  geplante Wasserkraftwerk São Luis do Tapajós vorerst nicht gebaut wird. Die brasiliansiche Umweltbehörde IBAMA und die Behörde zum Schutz der Indigenen FUNAI haben die Baugenehmigung – vorerst – blockiert: Durch den Bau des Kraftwerks würden die Territorien der indigenen Munduruku und  Naturschutzgebiete in Mitleidenschaft gezogen. Diese Entscheidung war…

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Ist Wasserkraft Klimaneutral?

Der Bayrische Rundfunk hat dazu einen kleinen Film gemacht, der die Fakten gut darstellt. Aber selbst wenn Wasserkraft in klimatisch gemäßigten Zonen nicht so klimaschädlich ist, wie in (sub)tropischen Klimazonen: Klimaneutral ist sie nicht; abgesehen von den zahlreichen anderen Umweltproblemen, die mit ihr einhergehen. Link zum Film auf der Seite des Bayrischen Rundfunks

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Veranstaltung: Wasserkraft in Brasilien

Wasserkraft in Brasilien: „Erneuerbare Energie“ – mit tödlichen Folgen Wasserkraft gilt als erneuerbare Energie – doch die Er­fahrung zeigt, dass sie schreckliche Folgen hat: Tausende Menschen – oft Indigene – müssen für gro­ße Was­ser­kraftwerke vertrieben werden, große Na­turflächen werden über­flutet, dazu gesellen sich zahlreiche an­de­re negative Sozial- und Umwelt­folgen. Der von Wasserkaftwerken erzeugte Strom dient…

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Ex-Vizeminister in Honduras wegen Agua Zarca verhaftet

Darío Roberto Cardona Valle, ehemaliger Vizeminister des Sekretariats für Umwelt und Natürliche Ressourcen (SERNA) von Honduras, ist am Montag in Haft genommen worden. Ihm wird vorgeworfen, die Lizenz für das umstrittene Wasserkraftwerkprojekt Agua Zarca illegal und eigenmächtig von 14,4 Megawatt Kapazität auf 21,7 Megawatt erhöht zu haben. Da gegen ihn bereits in einem Korruptionsfall ermittelt…

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Veranstaltung: Wasserkraft in Brasilien

Wasserkraft in Brasilien: „Erneuerbare Energie“ – mit tödlichen Folgen Wasserkraft gilt als erneuerbare Energie – doch die Er­fahrung zeigt, dass sie schreckliche Folgen hat: Tausende Menschen – oft Indigene – müssen für gro­ße Was­ser­kraftwerke vertrieben werden, große Na­turflächen werden über­flutet, dazu gesellen sich zahlreiche an­de­re negative Sozial- und Umwelt­folgen. Der von Wasserkaftwerken erzeugte Strom dient…

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Staudämme und Methanemissionen

Wir haben hier bereits über die Studie aus Bio Science berichtet, aus der hervorgeht, dass die Reservoirs von Staudämmen und anderen Wasserkraftwerken für den Ausstoß großer Mengen klimaschädlicher Gase verantwortlich sind. Für den britischen The Guardian kommentierte nun Kate Horner, Exekutivdirektorin der Umweltorganisation International Rivers aus Berkeley, Kalifornien, die Studie:   “Das sind massive Emissionen…

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Indigene Rechte statt Staudämme

David Kaimowitz ist promovierter Forstwirtschaftler und Direktor der Abteilung für natürliche Ressourcen und Klimawandel bei der Ford Foundation. Was immer man von deren Gründer halten mag, in seinem sehr interessanten Beitrag erklärt Kaimowitz, weshalb er die Garantie von indigenen Landrechten für den besten Weg hält, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten: Auf indigenen Territorien im Amazonasgebiet von…

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